Ein Gedicht zur Jahreszeit (Juni)

Mit Genuss

Der Juni kam, geschmückt mit Rosen
und weißen Iris voller Pracht,
mit Nachtigall und Blütenwogen
in meinen Garten über Nacht.

Nun steh ich vor der Überfülle.
Ich weiß, es gäbe viel zu tun.
Schon fällt der ersten Blüten Hülle
und doch lass ich die Arbeit ruhn.

Ich atme tief die neuen Düfte
und schwelge in der Farbenpracht.
Leg mich in laue Sommerlüfte
und fühle, was mich glücklich macht.

Bei all dem Hacken, Harken, Gießen
ist jeder doch ein armer Tropf,
der es nicht lernt, auch zu genießen:
Der Garten wächst ihm über’n Kopf!

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