Ein Gedicht zur Jahreszeit (Juli)

Rose

Die Rose, sie entblättert sich…
Sanft fallen seidige Hüllen
und gleiten lautlos dicht an dicht
zu Boden, den sie füllen.

Zuviel der Sonne, zuviel des Lichts!
Auch Fülle kann ermüden…
Nun steht sie da – ein grünes Nichts –
und ist mit sich zufrieden.

Wie war es gut! Wie war sie schön!
So voller Duft und Leben!
Wie lau die Luft! Nun wird sie geh’n –
und es wird andre geben.

 

2 Gedanken zu „Ein Gedicht zur Jahreszeit (Juli)“

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